Deutschlands wichtigste Wirtschaftszweige

Hauptsächlich industriell gefertigte Güter und Dienstleistungen stehen im Vordergrund der deutschen Wirtschaft. Rohstoffproduktion und landwirtschaftliche Güter spielen eine eher geringfügige Rolle. In den Export gehen hauptsächlich Automobile, Maschinen, Chemieerzeugnisse und schwere elektrische Geräte. Im Import stehen Erdöl und Erdgas an der Spitze.

Der wohl wichtigste Industriezweig Deutschlands ist die Autoindustrie, egal ob im Bereich der Zulieferung oder bei der Entwicklung und Herstellung von Autos liefert Deutschland beste Qualität und ist deshalb eine richtig große Industrie. Das im Umsatz stärkste Unternehmen ist die Volkswagen AG, das mit einem Umsatz von rund 109 Milliarden Euro einen großen Teil der deutschen Wirtschaft ausmacht. Deutsche Autos haben weltweit immer noch einen sehr guten Ruf, denn sie sind in vielen Punkten führend. Natürlich darf man auch den Wissensvorsprung durch die Tatsache, dass das erste Auto in Deutschland gebaut wurde, nicht unterschätzen.

Das zweite große deutsche Unternehmen ist die Daimler AG, die mit einem Umsatz von etwa 100 Milliarden und einem Überschuss von knapp 4 Milliarden glänzt. Beide Konzerne beschäftigen zusammen rund 602.000 Arbeitnehmer. Diese beiden Unternehmen zeigen, dass deutsche Automobile weltweit immer noch einen guten Ruf haben.

Geschichte der deutschen Wirtschaft

1873 war der Höhepunkt des ersten größeren Börsenkrachs, in Deutschland, der dazu führte, das nach dieser Krise die Wirtschaft stetig, bis zum ersten Weltkrieg anwuchs. Damals stand die Eisenbahn als Wirtschaftszweig an erster Stelle. Aber auch die Maschinenbauindustrie, die Schwerindustrie und die Elektroindustrie erlebten ein Hoch. Mehrere Streiks führten zwischen 1889 und 1912 eigentlich zu gar nichts, obwohl mehrere Sozialversicherungen eingeführt werden.

Beide Weltkriege brachten natürlich große Einbußen für die deutsche Wirtschaft, die jedoch im Wiederaufbau, in den Wirtschaftswunderzeiten wieder großen Aufschwung erreichte. 1963 wurde von Sachverständigen ein Gutachten erstellt, welches die gesamtwirtschaftliche Entwicklung überprüfte. Mit der Ölkrise 1973 endete der Aufschwung in Deutschland und die Arbeitslosenquote stieg auf über zwei Prozent, was gegenüber den 13 Prozent von 2005 als nicht so schlimm erscheint, aber für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich und schlimm war.

Die Automobil- und die Informationstechnik retteten damals die deutsche Wirtschaft und als in den 90er Jahren das Telefonnetz digitalisiert wurde, begann ein neuerlicher kurzfristiger Aufschwung. Mittlerweile wird Erdgas und Erdöl zum Hauptimportartikel. Aber auch die Dienstleistungsbranche boomte. Viele in staatlicher Hand befindliche Unternehmen wurden privatisiert und verkauft. Die Arbeitszeit wurde verkürzt, aber in den 90er Jahren auch wieder angehoben. Selbstbedienung wurde immer wichtiger. Schon 1957 wurde mit dem Vertrag zur Gründung der europäischen Gemeinschaft der Grundstein zum heutigen, weitgehend ohne Probleme funktionierenden Außenhandel mit den europäischen Nachbarländern gelegt.

Qualität und Preis der deutschen Wirtschaft

Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich auch heute noch durch ihre hohe Qualität aus. Deshalb sind Namen wie Daimler, Volkswagen, Siemens, BMW, Thyssen Krupp und BASF in aller Welt bekannt und beliebt und somit Stützen der deutschen Wirtschaft.

Wichtigster Handelspartner der deutschen Wirtschaft ist Frankreich, nach den Niederlanden und den USA. Aber auch Großbritannien, Italien und Österreich nehmen einen hohen Stellenwert ein.Trotz des starken Euros, der den Export aus der EU in Nicht-EU-Länder sehr verteuert, ist der Export in Deutschland immer noch ein wichtiger Wirtschaftszweig. Trotz Wirtschaftskrise bietet die deutsche Wirtschaft gute Produkte zu guten Preisen und diese Stellung sollten die Deutschen sich nicht streitig machen lassen.