Deutschland ist eine Museenlandschaft, vielfältig und eindrucksvoll. Von Berlin bis nach Stuttgart kann man diese Vielfältigkeit erleben.

Museen in Stuttgart

Stuttgart ist als Wirtschaftsstandort mit stets wachsender Industrie bekannt. Doch die schwäbische Weltmetropole hat noch mehr Seiten, vor allem eine sehr kulturelle. Zahlreiche Museen laden zum Erleben und Besichtigen ein. Darunter das Haus der Geschichte, das direkt neben der Staatsgalerie liegt. Doch hier erwartet den Besucher kein klassisches Museum. Denn das moderne Museum bietet eine eindrucksvolle Inszenierung mit Licht und peppigen Farben.

Geschichte, bei der definitiv keine Langeweile aufkommt. Wenn man aus dem Haus der Geschichte kommt, kann man direkt der Staatsgalerie einen Besuch abstatten. Dort sind Chézanne, Cranach und Picasso zu Hause. Das klassizistische Gebäude wurde während des Zweiten Weltkrieges völlig zerstört, aber in den 1950ern wieder errichtet. Inzwischen ist die Staatsgalerie mit modernen Elementen verbunden und vergrößert.

Museen in München

Gleich drei Pinakotheken besitzt die bayrische Hauptstadt München. In der Alten Pinakothek werden Werke der alten Meister ausgestellt. Hingegen sind Künstler des 19. Jahrhundert in der Neuen zu Hause und in der Moderneren haben Werke des 21. Jahrhunderts ihren festen Platz.

Allerdings ist die Neue Pinakothek gar nicht so neu, wie es der Name vermuten lässt. Denn bereits 1853 wurde das Museum eröffnet und war damit die erste Sammlung moderner Werke. Aber auch das Nationalmuseum Münchens besitzt eine beeindruckende Kunstsammlung. Neben Werken von Riemenschneider beherbergt das Museum auch eine Ausstellung Porzellan und Schmuck.

Museen in Leipzig

Leipzig ist eine Hochburg der Kunst und auch die Museen haben sich ganz der Kunst verschrieben. So auch das Museum der Bildenden Künste in Leipzig, das 1853 erbaut wurde. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zwar zerstört, aber wieder neu errichtet. Heute umfasst die Sammlung unter anderem 3.500 Gemälde und 1.000 Skulpturen, die man auf über 7.000 Quadratmetern besichtigen kann.

Auch das Buchmuseum in Leipzig beherbergt eine beeindruckende Sammlung und das bereits seit 1884. Damit ist es eines der ältesten Fachmuseen in Deutschland.

Museen in Bremen

Das Neue Museum Weserburg Bremen ist eines der größten für zeitgenössische Kunst. Auf rund 6.000 Quadratmetern kann man die internationale Kunst der letzten 50 Jahre besichtigen. Bereits von Außen könnte man beim Universum Bremen annehmen, dass man in der Zukunft angelangt ist. Das Wissenschaftsmuseum besitzt in der Außenanlage zusätzlich einen Entdeckerpark und im Gebäude werden auf 4.000 qm drei Themengebiete gezeigt.

Ein weiteres sehenswertes Museum ist das Bremer Rundfunkmuseum. Die Sammlung umfasst zahlreiche Geräte aus 80 Jahren Radio- und Fernsehgeschichte sowie Seefunk.

Museen in Nürnberg

Alleine die Stadt Nürnberg ist ein kulturelles Museum. Denn das Stadtbild zieren bedeutende und historische Gebäude, die seit Jahrhunderten mit Nürnberg festverwurzelt sind. Auch der berühmte Künstler Albrecht Dürer wohnte in der bayrischen Stadt. Ihm zu Ehren gibt es ein gleichnamiges Museum, in dem der Künstler bis zu seinem Tod wohnte. Dort gibt es bis heute noch die originale Küche. Zudem sind Werke von Dürer sowie von anderen Künstlern zu besichtigen. Künstlerisch wird es auch im Kunstmuseum in Nürnberg. Das 1967 errichtete Museum beherbergt vor allem zeitgenössische Kunst.